


Data Humanism | Data Visualisation | Data Sonification
Klingende Werte
Do you see what I feel?
Do you hear what I perceive?
Begonnen hat alles mit einem eigenen Projekt. Ursprünglich gedacht, um mir das Programm Cavalry beizubringen und anwenden zu können.
Ein Jahr lang habe ich Daten zu verschiedenen Aspekten meines Gesundheitszustandes erfasst. «Data humanism» ist ein gefühlsgetriebener Ansatz, das persönliche Empfinden ist beim Erfassen der Daten relevant. Aus diesen Datensätzen entstanden meine persönlichen Balken- und Kurvendiagramme. Das müsste doch auch mit Audio funktionieren?!, dachte ich.
Während meiner Arbeit hatte ich Jazzklänge im Kopf, die eng mit den visuellen Impulsen zusammenhängen sollten. Mit Cavalry kann man zwar klanggesteuerte Animationen erstellen, umgekehrt geht das aber nicht. Ich habe es auf jeden Fall nicht herausbekommen. Also wenn das jemand wissen sollte – unbedingt bei mir melden!
In der «Financial Times» stiess ich auf einen Artikel von Alan Smith: Sonification: turning the yield curve into music . Im Archiv der «New York Times» kann man sich die vertonten Zieleinläufe an den olympischen Spielen anhören Fractions of a Second: An Olympic Musical. Einblick in die Thematik fand ich auch im Artikel What Does Data Sound Like? Acoustic Infographics: Making sense of complex information with sound von Josh Stearns. Und wie ich so weiterbudelte und mich mit verschiedene Programmen (Sonify, LogicPro, etc.) auseinandersetzte, realisierte ich mein Projekt schliesslich mit twotone.
Begonnen hat meine Liebe zu Sound und Bewegung allerdings schon viel früher. Und zwar mit einem Besuch 2004 im Centre Pompidou, als ich in Paris arbeitete. Sons & Lumières, Une histoire du son dans l‘art du XXe siècle: eine wirklich tolle Ausstellung! Bleibend in Erinnerung blieben mir unter anderem die Filme von Oskar Fischinger «Studie nr. 5», «Studie nr. 7» und «Studie nr. 8» (1931), «Kreise» (1933-1934), «Composition in Blue» (1935), «An Optical Poem» (1938).
Daphne Oram, Pionierin, Komponistin und Erfinderin elektronischer Musik, zeigt in «Was ist elektonische Musik?» (1969) und später in «An Individual Note –of Music, Sound and Electronics» (1972 ) wie elektronische Klänge mithilfe visueller Muster erzeugt werden können.
«Music should be a Protection of a thoghtprocess in the mind of a human being.» Daphne Oram










